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Pattern Design | Paul Graßler | 2019

Das Projekt entstand nach einer Exkursion nach Japan. Für einen Menschen der die japanische Schrift nicht lesen kann verschwimmen dort alle Lauftexte zu einem reinen Muster, das nichts mehr mit Schrift und Informationsübermittlung zu tun hat. Grundsätzlich besteht das japanische Schriftsystem aus drei Alphabate (Hiragana, Katakana und Kanji), kann von fast allen Richtungen gelesen werden (von links nach rechts, von rechts nach links und von oben nach unten) und jedes Schriftzeichen passt in ein Quadrat. Aus dieser Faszination wurde ein System für ein Muster entworfen, das jedes beliebige Schriftzeichen passend nebeneinander setzen kann. Dadurch entstehen Ligaturen zwischen den einzelnen Zeichen. Diese werden durch einen automatischen Zufallsgenerator (mit Hilfe von Oliver Mayer aus der Werkstatt für Interaktive Medien) immer unterschiedlich neben- und übereinander gesetzt, was zu unendlich vielen verschiedenen Varianten führt, die durch einen Klick neu zusammen gesetzt werden können. Die Bilder, die dabei entstehen, sind reines Muster und ergeben auch für eine Person, die die japanische Schrift lesen könnte, keinen Sinn. Entstanden ist das Projekt im Rahmen der Basislehre im zweiten Semester. Als Plakat und Tapete war es teil der Ausstellung "Art Deco" im Vorraum der Druckwerkstätten zur Jahresausstellung 2019. Read more+

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